Maßgeschneiderte Titananode für die elektrolytische Chlorierung
Die Titananode ist eine unlösliche Anode aus Titan als Substrat, die mit einer speziellen aktiven Beschichtung versehen ist. Die Titananode hat die Entwicklung der elektrolytischen Chlorindustrie erheblich vorangetrieben, die traditionelle Elektrolytproduktion verändert, die Effizienz und Produktqualität verbessert sowie Kosten und Umweltbelastung reduziert.
- Zinkanode
- Silberanode
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- Kupferanode
Titananode für Chlorelektrolyse-Lieferanten
In der modernen Industrie spielen Chlor und verwandte Produkte in vielen Bereichen eine wichtige Rolle. Von der Herstellung chemischer Rohstoffe über die Trinkwasseraufbereitung und Papierherstellung bis hin zur Lebensmittel- und Abwasserbehandlung wird Chlor überall eingesetzt. Die Elektrolyse ist eine der wichtigsten Methoden zur Chlorherstellung, und der Schlüssel liegt in der Anode. Herkömmliche Anodenmaterialien weisen im Elektrolyseprozess viele Nachteile auf, wie z. B. kurze Lebensdauer, hoher Energieverbrauch und geringer Wirkungsgrad. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Materialwissenschaften haben sich Titananoden durch ihre hervorragende Leistungsfähigkeit hervorgetan und sind zur idealen Wahl im Bereich der elektrolytischen Chlorherstellung geworden.
Ruthenium-Titan-Anode
Die Ruthenium-Titanoxid-Beschichtung weist eine gute elektrokatalytische Aktivität auf. Sie kann die Überspannung der Chlorentwicklung während der Elektrolyse reduzieren, die Oxidationsreaktion von Chloridionen fördern und die Effizienz der Elektrolyse verbessern. Sie adsorbiert effektiv Chloridionen und beschleunigt deren Oxidation zu Chlorgas.
Iridium-Titan-Anode
Iridium-Titan-Anoden erfreuen sich aufgrund ihrer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit und Stabilität großer Beliebtheit im Bereich der elektrolytischen Chlorierung. Die Beschichtung besteht hauptsächlich aus Iridiumoxid (z. B. IrO₂). IrO₂ weist eine extrem hohe chemische Stabilität und eine gute elektrokatalytische Leistung auf, insbesondere in sauren und stark oxidierenden Umgebungen.
Ruthenium-Iridium-Titan-Anode
Die Ruthenium-Iridium-Titan-Anode vereint die gute elektrokatalytische Aktivität der Ruthenium-basierten Anode mit der hervorragenden Korrosionsbeständigkeit der Iridium-basierten Anode. Die Ruthenium-Iridium-basierte Titan-Anode kann das Überpotential der Chlorentwicklung wirksam reduzieren und gleichzeitig eine gute Stabilität gewährleisten.
Eine Titananode aus gemischten Metalloxiden ist eine Anode mit einer Verbundbeschichtung aus mehreren Metalloxiden auf einem Titansubstrat. Neben den oben genannten Metalloxiden wie Ruthenium, Iridium und Tantal kann sie auch Edelmetalloxide wie Platin, Rhodium und Palladium sowie weitere Übergangsmetalloxide (z. B. Eisen, Mangan, Kobalt usw.) enthalten. Die kombinierte synergistische Wirkung dieser verschiedenen Metalloxide verbessert die elektrokatalytische Aktivität, Korrosionsbeständigkeit, Leitfähigkeit und weitere Eigenschaften der Anode erheblich. Beispielsweise können einige Beschichtungen aus gemischten Metalloxiden die Überspannung der Chlorentwicklung reduzieren, Nebenreaktionen hemmen und die Chlorreinheit verbessern. Durch die gezielte Anpassung von Anteil und Struktur der einzelnen Metalloxide in der Beschichtung wird zudem die Anpassungsfähigkeit der Anode an unterschiedliche Elektrolytzusammensetzungen und Temperaturbedingungen optimiert.
Funktionsprinzip
Die Chlorelektrolyse basiert auf dem Prinzip einer Elektrolysezelle. In der Elektrolysezelle fließt Gleichstrom durch den Elektrolyten (normalerweise eine wässrige Natriumchloridlösung). An der Anode und der Kathode finden Oxidations- und Reduktionsreaktionen statt. An der Anode findet eine Oxidationsreaktion statt, bei der die Chloridionen (Cl⁻) Elektronen abgeben und zu Chlorgas (Cl₂) oxidiert werden. An der Kathode findet eine Reduktionsreaktion statt, bei der die Wasserstoffionen (H⁺) in der wässrigen Lösung Elektronen aufnehmen und zu Wasserstoffgas (H₂) reduziert werden. Dabei entstehen Hydroxidionen (OH⁻), die sich mit den Natriumionen (Na⁺) in der Lösung zu Natriumhydroxid (NaOH) verbinden. Die allgemeine Reaktionsformel lautet: 2NaCl + 2H₂O → 2NaOH + H₂↑ + Cl₂↑.
Die Titananode spielt eine zentrale elektrokatalytische Rolle bei der Chlorelektrolyse. Die aktive Beschichtung auf ihrer Oberfläche kann die Überspannung der Chlorentwicklungsreaktion reduzieren. Überspannung bezeichnet die Differenz zwischen dem Potential, bei dem die Elektrodenreaktion tatsächlich stattfindet, und dem Potential der reversiblen Elektrodenreaktion. Überspannung erhöht den Energieverbrauch des Elektrolyseprozesses. Die aktive Beschichtung der Titananode verändert die Zwischenschritte und die Aktivierungsenergie der Reaktion, wodurch Chloridionen leichter Elektronen abgeben und an der Anodenoberfläche zu Chlorgas oxidiert werden können. Am Beispiel der rutheniumbasierten Titananode werden während des Elektrolyseprozesses zunächst Chloridionen an der Oberfläche der RuO₂-Beschichtung adsorbiert. Anschließend erfolgt unter Einwirkung des elektrischen Feldes ein Elektronentransfer, der adsorbierte Chloratome (Clads) erzeugt, die sich weiter zu Chlorgasmolekülen (Cl₂) verbinden und von der Anodenoberfläche in die Lösung desorbieren. Diese Reaktionsfolge kann durch die katalytische Wirkung der aktiven Beschichtung effizienter ablaufen, wodurch der Energiebedarf für die Chlorentwicklungsreaktion reduziert wird.
Die Stabilität der Titananode beruht auf ihrer einzigartigen Struktur und ihren Beschichtungseigenschaften. Das Titansubstrat selbst weist gute mechanische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit auf und bietet der aktiven Beschichtung einen stabilen Träger. Die Metalloxidbeschichtung auf der Oberfläche bildet während des Elektrolyseprozesses einen dichten Passivierungsfilm. Dieser Passivierungsfilm verhindert den direkten Kontakt des Titansubstrats mit dem Elektrolyten und beugt so der Korrosion des Titans vor. Beispielsweise bildet die IrO₂-Beschichtung auf der Oberfläche der Iridiumtitananode während des Elektrolyseprozesses einen stabilen Oxidfilm auf der Anodenoberfläche. Dieser Oxidfilm ist chemisch stabil und widersteht der Korrosion durch hochkonzentrierte Chloridionen und stark oxidierendes Chlorgas. Gleichzeitig wirken weitere Komponenten der Beschichtung (wie Ta₂O₅, TiO₂ usw.) synergetisch mit IrO₂ zusammen und verbessern so die Stabilität und den Schutz des Passivierungsfilms. Dadurch behält die Iridiumtitananode auch bei Langzeitelektrolyse ihre stabile Leistung und eine lange Lebensdauer.
Bei der Chlorelektrolyse hat die Reaktionskinetik der Elektrode einen wichtigen Einfluss auf die Elektrolyseeffizienz und die Anodenleistung. Die aktive Beschichtung auf der Oberfläche der Titananode kann die kinetischen Parameter der Elektrodenreaktion, wie beispielsweise die Reaktionsgeschwindigkeitskonstante und den Übertragungskoeffizienten, verändern. Durch Optimierung der Zusammensetzung und Struktur der Beschichtung lässt sich die Geschwindigkeit der Elektrodenreaktion erhöhen, sodass der Elektrolyseprozess schneller ein Gleichgewicht erreicht und somit die Elektrolyseeffizienz verbessert wird. Darüber hinaus hängt die Reaktionskinetik der Elektrode eng mit Faktoren wie Temperatur, Konzentration und Durchflussrate des Elektrolyten zusammen. Die Titananode kann sich bis zu einem gewissen Grad an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassen. Durch Anpassung der Beschichtungsleistung kann sie eine gute elektrokatalytische Aktivität und Stabilität in unterschiedlichen Elektrolytumgebungen aufrechterhalten und so einen effizienten und stabilen Betrieb des Elektrolyseprozesses gewährleisten.
Als Kernmaterial im Bereich der elektrolytischen Chlorherstellung spielt die Titananode aufgrund ihrer einzigartigen Art und ihrer erheblichen Vorteile eine unersetzliche Rolle in der modernen Chloralkaliindustrie und verwandten Industrien. Verschiedene Arten von Titananoden, wie Ruthenium-, Iridium-, Ruthenium-Iridium- und Titan-Mischmetalloxidanoden, weisen jeweils unterschiedliche Leistungsmerkmale auf und können unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Produktionsanforderungen erfüllen.